Lorenz Heer
 

“Die Alpen bilden mit ihren Gletschern, Felsregionen, Bergwäldern und alpinen Rasen eine einzigartige Naturlandschaft. Viele Regionen oberhalb der Waldgrenze haben ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und bilden Lebensraum für zahlreiche Alpentiere wie Steinbock, Gämse oder Alpenschneehuhn. Mit seiner Naturfotografie möchte Lorenz Heer diese Kostbarkeiten aufzeigen, aber auch auf diese fragile Welt zwischen Klimawandel und Freizeitnutzung hinweisen.”

Sehr gerne wandert Lorenz Heer zu abgelegenen Regionen in den Alpen. Am liebsten ist er in der Dämmerung, im Frühling und im Herbst in den Bergen, wenn spektakuläres Licht die Berge verzaubert. Diese Stimmung versucht er mit seiner Kamera einzufangen.

Meistens sucht er seine Fotoziele gezielt auf und setzt sich einfach hin mit der Hoffnung, dass sich Wildtiere zeigen, die sich beobachten und fotografieren lassen. So nähern sich ihm Wildtiere oft auf kurze Distanz und verhalten sich dabei ungestört.

Mittels Makrofotografie öffnet sich uns ein Mikrokosmos kleiner Tiere und Pflanzen. Durch die Vergrösserung erhalten wir Einblick in eine uns ungewohnte Welt und wir sehen Details, die wir sonst beim normalen Wandern durch die Berge kaum entdecken würden. Makrofotografie zwingt einem aber auch, sich Zeit zu nehmen um die kleinen Kostbarkeiten überhaupt zu finden.

Mit seiner Berg-Naturfotografie kann Lorenz Heer gleich mehreren Interessen nachgehen und Ausgleich zum Alltag finden. Wenn möglich plant er mehrtägige Aufenthalte und Übernachtungen mit ein, um sich richtig in den Rhythmus der Wildtiere und der Berge einstimmen zu können.

 
Lebenslauf
     

An der Universität Bern studierte Lorenz Heer Biologie, mit Schwerpunkt Ornithologie und Verhaltensökologie. Er schloss das Studium mit einer Doktorarbeit über das kooperative Brutsystem der Alpenbraunelle ab. Damit legte er seinen feldbiologischen Schwerpunkt in die Gebirgsregionen unserer Alpen.

 
 
 
Fotografie
 

Bereits als Jugendlicher fotografierte er leidenschaftlich in der Natur. Zur analogen Zeit nutzte er verschiedene Kameras von PENTAX (Super A, K1000, LX), bevor er zur ersten digitalen SLR wechselte (PENTAX istD*). Seit 2007 verwendet er das System von Nikon.

Zwischen 2007 und 2011 absolvierte er am New York Institute of Photography NYIP den Complete Course in Professional Photography (Fernstudium).

 
 

Mehrere Dutzend seiner Fotos wurden in Kalendern, Zeitschriften und Büchern abgedruckt (fotoforum, Horizonte, NaturFoto, Naturfreund, Ornis, Umwelt usw.).

Award of Merit des New York Institute of Photography NYIP (2008).

Preisträger am internationalen Fotowettbewerb GLANZLICHTER 2015 in der Kategorie Magnificent Wilderness mit dem Bild "Schneewellen".

 

Fotoausrüstung
 

NIKON D800E
NIKON D300s
AF-S NIKKOR 24 mm 1:1.4 G ED
ZEISS Distagon T* 35 mm F/2.0 ZF
AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2.8 GII ED
AF-S NIKKOR 500 mm 1:4 G ED VR
AF-S NIKKOR MICRO 105 mm 1:2.8 G ED VR

CamRanger, Motorized Tripod Head
Filter (Polfilter, Verlauffilter, UV)

GITZO Stativ Basalt G1197

 
Technik und Ethik
 

All seine Fotografien zeigen freilebende, unmanipulierte Wildtiere. Dabei legt er grossen Wert darauf, die Tiere nicht zu stören, um ihr natürliches Verhalten zu zeigen.

Die Fotografien stellen die Natur und Landschaft dar, wie Lorenz Heer sie zum Zeitpunkt der Aufnahme gefühlt hat. Im Rahmen des Workflows werden die Fotos gering bearbeitet (Beschnitt, Histogramm, Weissabgleich, Schatten/Lichter, Sättigung, Schärfetechniken). Gerne nutzt er aber auch heutige digitale Möglichkeiten wie Tiefenschärfenerweiterung mittels Helicon Focus und Fernsteuerung der Kamera mit dem CamRanger.

Zum Schutze unserer Umwelt erreicht er seine Fotoziele mit dem öffentlichen Verkehr (Bahn, Bus, Bergbahnen, Bus alpin), zu Fuss, mit dem Fahrrad oder den Tourenskis.

 

 
Angebote
 

Kontaktieren Sie Lorenz Heer bei Themen rund um Säugetiere der Alpen:

- Fotoverwendung

- Poster und Bilder (Fine Art Prints, Acrylglas, Leinwand usw.)

- Ausstellungen

- Diavorträge und Multivisionen

- Foto Workshops

- Exkursionen